Donnerstag, 27.11.2025, 18 Uhr

Teestunde: „Frauen* im Widerstand“


Ein Gespräch im MSL Zentrum, das per Zoom die Online-Teilnahme ermöglicht und aufgezeichnet wird, mit:
  • Helga Amesberger, Mag.a Dr.in (Sozialwissenschafterin, langjährige Mitarbeiterin des Instituts für Konfliktforschung), aktuelle Publikation: Meine Mama war Widerstandskämpferin. Netzwerke des Widerstands und dessen Bedeutung für die nächste Generation, Wien 2019.
  • S.E. Eisterer Ph.D. (she/her, Architektin, Assistant Professor, School of Architecture, Princeton University) - wird per zoom zugeschaltet, forscht zu Architektinnen im Widerstand, arbeitet an der englischsprachigen Übersetzung und Monographie von Margarete Schütte-Lihotzky „Erinnerung aus dem Widerstand“.
  • Christine Oertel, Mag.a (Zeithistorikerin im Forschungsteam des MSL Zentrum): stellt Architektinnen im Widerstand vor, speziell: Viktoria Mayer und Leopoldine Schrom.

Anmeldungen zur persönlichen Teilnahme bitte per Mail an: anmeldung@schuette-lihotzky.at
Eintritt/Spendenempfehlung: Euro 20,-

Hier der Link zur Online-Teilnahme.
Videoaufnahmen des Events werden bald darauf auf unserer Website verfügbar sein. 
Im Zuge unserer Forschungsarbeit zu Architektur Pionierinnen in Wien fanden wir Architektinnen, die aktiv Widerstand gegen den Nationalsozialismus geleistet haben. Margarete Schütte-Lihotzkys persönlicher Einsatz wurde durch ihr autobiografisches Buch "Erinnerungen aus dem Widerstand" bekannt. Frauen haben sich in vielen Bereichen und mit unterschiedlichen Methoden dem NS-Regime widersetzt. Diese Formen, speziell die Aktivitäten weiblichen Widerstandes wollen wir aufzeigen und einige der aktiven widerständigen Architektinnen vorstellen. Ergänzend gehen wir den Fragen nach, was Widerstand ist und warum der Widerstand von Frauen in Österreich immer noch nur eine Randnotiz ist.

Weiterführend stellen wir dar, was Widerstandstätigkeit in der Nachkriegszeit für die Frauen, aber auch für ihre Familien bedeutet hat. Der letztlich erfolgreiche Kampf der Frauen führte zu einem gestärkten demokratischen Bewusstsein, das sie an die nächsten Generationen weitergaben.

Mit Unterstützung durch: Frauenservice Wien
 
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